Vereinsvorstellung Boxclub Olympia Leipzig 05 e.V.

Der Boxclub Olympia Leipzig 05 e.V. ist ein Sportverein, gegründet im Jahr 2005, der sich vorwiegend über das Trainieren von Sportler/innen für das leistungsorientierte Olympische Boxen definiert. Geleitet wird der Verein vom Cheftrainer/DBV Lizenztrainer und Vereinsvorsitzenden Kai Schulz. Auch Kinder-und-Jugendsport-Angebote, Yoga, Thaiboxen, moderner Ringkampf/Grappling und Kunst- und Kulturveranstaltungen werden durch den Verein realisert und gewinnen immer mehr an Bedeutung. Die stetig gewachsene Mitgliederzahl seit der Übernahme der Trainingsorganisation und des Vereinsvorsitzes durch Kai Schulz im Jahr 2011, mit 25 Mitgliedern, hat sich über die folgenden Jahre bis heute bei ca. 130 Mitgliedern eingestellt. Davon sind 20% Kinder und Jugendliche (Jungen und Mädchen), ca. 15% Wettkampfsportler/innen und ein großer Teil Freizeitsportler/innen. Auch unsere weiteren  Trainerinnen und Trainer sind DBV- Lizenztrainer/innen. Der Verein ist Mitglied im Landessportbund Sachsen und im Stadtsportbund Leipzig und wird im Rahmen des Projekts „Integration durch Sport“ gefördert.

Die Trainingsstätte befindet sich in der „Künstlerkolonie“ und Stadtteilzentrum im Westwerk Leipzig, in einer ausgebauten historischen Produktionshalle auf ca. 250 Quadratmetern Fläche. Es gibt derzeit 10 Trainingszeiten pro Woche für verschiedene Trainingsgruppen des Vereins. In der Wettkampfvorbereitung kommen wöchentlich noch 2 – 3 Extratrainingseinheiten hinzu.

Die einfache Mitgliedschaft der Sportler/innen ist gebunden an die Bereitschaft, im Sinne des Vereins wettkampfsportorientiert zu trainieren und an Wettkämpfen im olympischen Boxen teilzunehmen.

Sportler/innen die aus Altersgründen oder wegen anderer Kriterien vom Wettkampfbetrieb im olympischen Boxen ausgeschlossen sind, können auch gemeinsam in einer großen Gruppe mit den Wettkampfsportler/innen trainieren. Da der Platz auf der Trainingsstätte und die Betreuungskapazitäten der Trainer begrenzt sind und der Fokus im Training auf die Wettkampfsportler/innen ausgerichtet sein soll, gilt:

Wer entweder selbst entscheidet, kein/e Wettkämpfer/in zu werden, oder aufgrund der Statuten des DBV vom Wettkampfbetrieb ausgeschlossen ist, erhält automatisch den Status Fitnessboxer/in und wird als Mitglied der Gruppe Fitnessboxen trainieren. Er/sie erhält die Möglichkeit sich soweit im Leistungsniveau heran zu arbeiten, das ein Trainieren mit den Wettkampfsportlern vor allem in der Partnerarbeit / im bedingtem Sparring, sinnvoll ist. Nach mehrmonatigem      Training wird es ein „Vorboxen“ im Verein geben, bei dem der Vorstand und die Trainer über die Anerkennung als „Freizeitboxsportler/in mit besonderen Fähigkeiten“ entscheiden werden. Wer sich sportlich ernsthaft engagiert und strukturiert trainiert, kann dadurch einen großen Beitrag leisten, die Wettkampfsportler/innen des Vereins z.B. im Sparring zu unterstützen.

Fitnessboxer/innen und Freizeitsportler/innen, die Fitness orientiert trainieren möchten, sind herzlich willkommen im Verein, können jedoch nicht die gleiche Zeit und Aufmerksamkeit wie Wettkampfsportler bekommen, da persönliche Ressourcen und die Zeit der Trainer begrenzt sind. Wettkämpfer/innen müssen optimal trainiert in den Ring steigen, da hier viel stärkere Kräfte im Kampf zum Wirken kommen, nur optimales Training das Gesundbleiben beim Wettkampfsport sichert und der Verein in den Wettkämpfen siegreich sein möchte. Es soll sichergestellt werden, dass mit Motivation und Trainingsfleiß besonders engagierte  Freizeitsportler/innen belohnt werden, im Beitrag den Leistungssportler/innen gleichgestellt werden, die durch ihr sportliches Vermögen die Wettkampfsportler als Sparringpartner unterstützen, so dass die Trainingsgruppe Wettkampfsportler/innen maximal leistungsorientiert trainieren kann. Nicht mehr aktive Wettkampfsportler/innen, die schon einen Startausweis des DBV hatten und Wettkämpfe absolviert haben, können nach Überprüfung des sportlichen Vermögens auch gleich in der Wettkampftrainingsgruppe trainieren.

Verhaltenskodex Boxclub Olympia Leipzig 05 e.V.

Warum ein Verhaltenskodex/Code of Conduct?

Ein Verhaltenskodex/Code of Conduct bringt unsere Werte zum Ausdruck und dient als Leitlinie für das gemeinsame Sportreiben. Er sorgt für ein respektvolles und sicheres Umfeld, in dem sich alle Mitglieder des Boxvereins wohlfühlen und sportlich weiterentwickeln können. Nur wenn wir im Rahmen dieser Werte im Verein handeln und als Verein zusammenstehen, können wir als moderner und erfolgreicher Boxclub in Zukunft bestehen.

Selbstverständnis des Vereins

Der Zweck des Vereins sind die Förderung und Durchführung von Trainingseinheiten und Wettkämpfen im olympischen Boxen, von kulturellen und sportlichen Veranstaltungen, die Förderung des Freizeitsportes, die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie die Einbeziehung von Senioren in die sportliche Betätigung (passive und aktive Mitglieder).

Damit diese Ziele und Konzepte erfüllt werden können, verpflichten sich die Trainer*innen und Sportler*innen des Boxclub Olympia Leipzig 05 e.V. folgenden Verhaltenskodex/Code of Conduct einzuhalten.

 

 

Verhaltenskodex/Code of Conduct des Boxclub Olympia 05 e.V.
1.    Respekt

•    Alle Mitglieder, Trainer*innen, Betreuer*innen und Besucher*innen behandeln sich respektvoll. Diskriminierung, Belästigung oder sozial unangebrachtes Verhalten wird nicht toleriert.

•    Respekt gegenüber Sportpartner*innen und Gegner*innen und deren Teams ist ein zentraler Wert, sowohl im Training als auch im Wettkampf.

2.    Fairness

•    Ehrlichkeit und sportlicher Anstand stehen an erster Stelle. Unsportliches Verhalten, wie Betrug oder absichtliches Verletzen von Sportpartner*innen und Gegner*innen, ist strengstens untersagt.
•    Entscheidungen von Trainer*innen, Schiedsrichter*innen und Punktrichter*innen sind zu akzeptieren und zu respektieren.

3.    Verantwortung

•    Jeder ist für sein Handeln im und außerhalb des Vereins verantwortlich. Das Verhalten sollte stets die Werte des Vereins widerspiegeln und den positiven Ruf des Vereins, der Sportler*innen und Trainier*innen wahren und schützen.

•    Es dürfen keine Kommentare, Videos oder sonstige Mitteilungen/Inhalte, die nichts mit dem Zweck des Vereins zu tun haben oder sein Ansehen schädigen könnten, über Boxclub Olympia Leipzig 05 e.V. auf Social-Media-Accounts oder anderen Kommunikationskanäle veröffentlicht werden.
•    Veröffentlichungen, mit denen der Verein in Verbindung gebracht werden kann, müssen vorher mit dem Vorstand oder Trainer*innen abgesprochen werden und die Zustimmung zur Weitergabe von Bild und Videomaterial erfragt werden.
•    Das Persönlichkeitsrecht/Recht am Bild ist von jedem Mitglied zu beachten.

4.    Sicherheit

•    Die Sicherheit aller Beteiligten hat höchste Priorität. Jedes Mitglied verpflichtet sich, die vorgeschriebene Schutzausrüstung (Bandagen, Zahnschutz, Kopfschutz, Handschuhe, etc.) korrekt zu tragen.
•    Bei allen Formen der Partnerarbeit ist ein Zahnschutz zu tragen.
•    Minderjährige tragen zusätzlich einen Kopfschutz beim Sparring.
•    Das Tragen eines Kopfschutzes für Sparring empfehlen wir auch allen volljährigen Mitgliedern, bei der Partnerarbeit oder beim bedingten Sparring.
•    Trainer*innen sind in der Verantwortung darauf zu achten, dass diese Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden.
•    Die Abnahme bzw. das Abkleben von Schmuck im Training ist Pflicht.
•    Es dürfen keine langen Fingernägel getragen werden, lange Haare müssen zu einem Zopf gebunden werden.
•    Bei Verletzungen oder gesundheitlichen Problemen ist unverzüglich ein*e Trainer*in zu informieren.

5.    Anti-Diskriminierung und Chancengleichheit

•    Jede*r, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Alter, Religion, sexueller Orientierung oder körperlichen Fähigkeiten, hat das Recht, am Boxtraining teilzunehmen und respektvoll behandelt zu werden.
•    Alle Mitglieder werden ermutigt, sich gegenseitig zu unterstützen, zu inkludieren und ein freundliches Trainingsumfeld zu schaffen.
•    Rassismus und damit verbundene Einstellungen haben bei uns auf der Halle nichts zu suchen und sind mit den Werten des Vereins unvereinbar.
•    Der Grundsatz der Gleichheit von Mann und Frau und ein respektvoller Umgang mit intersexuellen und transgender Personen sind uneingeschränkt zu akzeptieren.
•    Die sexuelle Orientierung von Menschen ist ebenfalls zu respektieren und hat im Trainingsbetrieb sowie im sportlich-sozialen Leben im Verein keine Relevanz für einen guten, sportlich fairen Umgang miteinander.
•    Religiöse Handlungen oder religiös motivierte Verhaltensweisen auf der Trainingsstätte oder in deren direktem Umfeld, die sozialen Unfrieden bringen oder die gemeinsamen sportlichen Ziele beinträchtigen können, sind untersagt.
•    Ziel ist die Förderung der sportlichen Aktivitäten unserer Mitglieder und die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und Jugendlichen im Verein.

6.    Vorbildfunktion

•    Trainer*innen und erfahrene Boxer*innen sind Vorbilder für neue und jüngere Mitglieder. Sie sollen mit gutem Beispiel vorangehen und Neulingen helfen, sich zu integrieren.
•    Kritik sollte, auch in schwierigen Situationen, immer maßvoll und konstruktiv sein.
•    Negative Verhaltensweisen, wie übermäßiger Alkoholkonsum, Drogenmissbrauch oder Gewalt, sind nicht akzeptabel.

7.    Disziplin

•    Pünktlichkeit und Disziplin sind im Boxtraining wichtig. Mitglieder und Trainer*innen werden gebeten, rechtzeitig zu den Trainingseinheiten zu erscheinen und sich auf das Training zu konzentrieren.
•    Den Anordnungen der*s Trainer*in ist Folge zu leisten.
•    Konzentrierte Teilnahme am Training oder beim Wettkampf wird vorausgesetzt. Die vorgegebenen Übungen sind mit größtem Einsatz und entsprechend der Fähigkeiten ordnungsgemäß durchzuführen.
•    Störungen während des Trainings oder Missachtung der Trainingsanweisungen werden nicht geduldet.
•    Störungen vorangehender oder folgender Trainingseinheiten sind zu vermeiden. Dazu zählt auch das Freigeben der Trainingsstätte für nachfolgende Trainingsgruppen.
•    Bei Wettkämpfen werden die Treffpunktzeiten und der Treffpunkt von den Trainer*innen vorgegeben. Bei etwaiger Verhinderung ist dies den Verantwortlichen rechtzeitig mitzuteilen.

8.    Ordnung und Hygiene

•    Ein pfleglicher und verantwortungsvoller Umgang mit dem Eigentum des Boxclub Olympia 05 e.V. und anderer wird vorausgesetzt.
•    Die Verwendung aerosoler Deodorierungssprays auf der Trainingsstätte und in den Umkleideräumen ist absolut untersagt.
•    Trainingsutensilien wie Boxhandschuhe, Bandagen, Springseile, Bälle, Hanteln, etc., die vom Verein zur Verfügung gestellt werden, sind nur für ihren Einsatzzweck zu verwenden.
•    Alle Trainingsutensilien sind nach oder während des Trainings aufzuräumen, um Unfällen vorzubeugen und den Trainingsablauf nicht zu behindern.
•    Der Boxring ist nur mit sauberen Hallenschuhen zu betreten.
•    Die Mattenfläche ist nur mit Boxschuhen, Ringer-Schuhen oder barfuß zu betreten.
•    Die Toilette/Dusche ist sauber und ordentlich zu halten.
•    Persönliche Hygiene ist wichtig. Mitglieder werden gebeten, in sauberer neutral riechender Trainingskleidung  zu erscheinen und Schutzausrüstung regelmäßig zu reinigen.

9.    Konfliktbewältigung und Prävention

•    Konflikte innerhalb des Vereins sollten auf respektvolle Weise gelöst werden. Mitglieder sind aufgefordert, bei Streitigkeiten ruhig zu bleiben und die Unterstützung von Trainer*innen oder Vorstand zu suchen.
•    Bei privaten Problemen jeglicher Art können sich die Sportler*innen jederzeit vertrauensvoll an ihre Trainer*innen wenden. Soweit es uns möglich ist, werden wir versuchen, anstehende Probleme gemeinsam zu lösen. Selbstverständlich werden die Anliegen der Sportler*innen vertraulich behandelt.

10.    Sanktionen

•    Grob unsportliches Verhalten wie Beleidigungen, Beschimpfungen oder Provokationen anderer Sportler*innen oder der Trainer*innen sowie physische und psychische Gewalt, die über den Rahmen des Boxsportes hinaus gehen, werden nicht akzeptiert und ziehen einen sofortigen Ausschluss vom Training nach sich.
•    Verstöße gegen diesen Verhaltenskodex können Disziplinarmaßnahmen nach sich ziehen:
•    Mündliche Verwarnungen
•    Schriftliche Verwarnung/Abmahnung
•    gemeinnützige Tätigkeiten innerhalb des Vereines
•    Trainingsverbot auf bestimmte Zeit
•    Ausschluss aus dem Verein
•    Die Entscheidung darüber trifft der Vorstand nach Rücksprache mit den Trainer*innen.

 

Verhaltenskodex für Trainer*innen und Übungsleiter*innen
1.    Grundregeln

Trainer*innen und Übungsleiter*innen haben auf Grund ihrer Vorbildfunktion dafür zu sorgen, dass sie in der Öffentlichkeit den Verein positiv repräsentieren. Trainer*innen und Übungsleiter*innen sind pünktlich und rechtzeitig beim Training und bei Wettkämpfen präsent und sind auf diese Aufgaben entsprechend vorbereitet. Gegenüber allen Sportler*innen ist eine respektvolle Sprache und ein respektvoller Umgang auch und gerade in schwierigen Situationen absolute Ehrensache und Kritik sollte maßvoll und konstruktiv sein.

2.    Umgang mit Sportler*innen

•    Ansprache mit Namen
•    Positive und/oder konstruktive Kritik
•    Spaß an Sport und sozialethische Standards vermitteln
•    Über Schutzbestimmungen (siehe Verhaltenskodex Sportler/innen) informieren und deren fortlaufende Einhaltung kontrollieren

 

Anfahrt & Kontakt - Boxclub Olympia Leipzig 05 e.V.

Kai Schulz

Telefon: +49 (0)176 962 079 55
E-Mail: post@boxclubolympia.de